Influencer-Marketing

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Fake-Fol­lo­wer auf In­sta­gram — das Ge­schäft mit dem fal­schen Ver­spre­chen

Im Wettlauf um lukrative Kooperationen und Werbedeals mit Unternehmen ist eine hohe Reichweite scheinbar erfolgskritisch. Deshalb helfen immer mehr Instagram-Nutzer mit gekauften Followern nach. Aber lohnt sich das? Und welche Risiken sind damit verbunden? Wir gehen diesem Phänomen auf den Grund und sprechen mit einem Unternehmen, das Follower zum Schnäppchenpreis anbietet. Influencer Marketing boomt. Aller Krisenphänomene zum Trotz und entgegen der Befürchtungen im Hinblick auf die Kennzeichnungspflicht wächst die Branche unbeeindruckt weiter. Mediakix, eine der führenden US-amerikanischen Influencer-Agenturen, hat die Zahl der gesponserten Instagram-Posts des Jahres 2017 analysiert und schätzt, dass Werbetreibende in diesem Jahr ca. 1 Mrd. US-Dollar für Influencer-Marketing ausgegeben haben. Seitdem hat sich die Zahl der gekennzeichneten Posts (#ad #sponsored #spon) auf über 24 Mio. verdoppelt. Werbung mit einflussreichen Social-Media-Größen ist eines der am schnellsten wachsenden Marketing-Instrumente. Bis 2020 könnte der Markt einen Wert von fünf bis zehn Mrd. US-Dollar haben. Fake it till you make it - der schnelle Weg zum Ruhm Natürlich ist das ein reizvoller Kuchen, von dem viele gerne ein Stück abhaben wollen. Die Möglichkeit, mit dem eigenen Account Geld zu verdienen oder für seine Leistungen mit tollen Produkten belohnt zu werden, übt auf viele eine große Anziehungskraft aus. Gerade auch für [...]

2018-11-29T09:43:15+02:00Sonntag, November 25, 2018|Categories: Marketing|Tags: , , , |0 Comments

Foto, Fil­ter, Freu­den­tau­mel? Das sa­gen In­flu­en­cer über ihre Ar­beit und die Schat­ten­sei­ten der Bran­che

Mit ihren Blogs, auf Instagram oder YouTube erreichen sie zum Teil mehrere Millionen Fans, sie stehen im Rampenlicht und gehören zu den Top-Verdienern. Sie sind Idole, Vertrauenspersonen und die Hoffnungsträger des Online-Marketings. Und sie haben das große Glück, ihr Hobby zum Beruf zu machen. Reisen, Kochen oder Schminken - was sie tun, das tun sie aus Leidenschaft, und deshalb kostet es sie keine Mühe. So jedenfalls wirkt es, wenn sie sich auf ihrer Bühne zeigen. Aber wie sieht es hinter den Kulissen aus? Wir sprechen mit Influencern über ihren Erfolg und das, was sie dafür tun müssen. Einmal Realitäts-Check, bitte. Als die Meinungsmacher und Multiplikatoren des 21. Jahrhunderts werden Influencer wie Stars gefeiert. Ihre Tipps, ihre Bewertungen und ihre Expertise sind gefragt - bei denen, die ihnen folgen, aber auch bei denen, die über sie Aufmerksamkeit für ihre Produkte suchen. In den spannenden Geschichten ihrer Blogartikel, den coolen Videos und auf den nahezu perfekten Bildern genießen sie ein unbeschwertes Leben voller Glück und Sorglosigkeit. Sie sind jung, attraktiv und selbstbewusst und sie verwirklichen sich selbst. Viele verdienen etwas, einige richtig viel Geld und wenige schwelgen sogar im Luxus. Natürlich klingt das alles traumhaft und wahnsinnig aufregend. Und das beste [...]

2018-05-04T16:43:39+02:00Freitag, Mai 4, 2018|Categories: Marketing|Tags: , , , |0 Comments

Gast­bei­trag: Wie Un­ter­neh­men Stra­fen für und durch In­flu­en­cer ver­mei­den

Viele Unternehmen setzen bei der Vermarktung ihrer Produkte auf Influencer. Schließlich versprechen sich die Firmen durch die Stars auf YouTube, Instagram und Co. einen direkten Draht zu tausenden Followern und somit möglichen Kunden. Damit das Influencer-Marketing allerdings aus rechtlicher Sicht korrekt verläuft, gilt es, Vorschriften und Gesetze zu beachten. Andernfalls drohen sowohl für Influencer als auch für das Unternehmen teure Sanktionen. Worauf gilt es beim Influencer-Marketing zu achten? In Deutschland müssen Werbung und redaktionelle Inhalte eindeutig voneinander getrennt sein. Dabei muss die Werbung für den Verbraucher deutlich als solche erkennbar sein. Dieser Grundsatz zur Kennzeichnungspflicht gilt dabei sowohl in Zeitungen bzw. Zeitschriften als auch im Internet und den sozialen Netzwerken. Allerdings verzichten viele Influencer auf einen solchen Hinweis. Zum einen Teil aus Unwissenheit, zum anderen auch aus Sorge, dass sie damit mögliche Follower vergraulen. Nicht immer ganz eindeutig: Influencer und Unternehmen verzichten zum Teil immer noch auf eine Kennzeichnung werblicher Beiträgen. Foto: Quelle, Lizenz: CC0 Creative Commons Dabei ignorieren viele den Umstand, dass diese Schleichwerbung rechtlichen Konsequenzen haben kann und dies sowohl für den Influencer als auch für das verantwortliche Unternehmen. Diese Erfahrung musste die Drogeriekette Rossmann im Juni 2017 machen, als das Unternehmen wegen der [...]

2018-05-01T12:24:31+02:00Freitag, April 27, 2018|Categories: Recht|Tags: , , , |0 Comments

Die­ser Bei­trag ist Wer­bung” — Rui­niert die Kenn­zeich­nungs­pflicht das In­flu­en­cer-Mar­ke­ting?

Nach den ersten Abmahnungen und Gerichtsurteilen zu Schleichwerbung in Influencer-Beiträgen setzt sich die Kennzeichnungspflicht für vergütete Inhalte immer stärker durch. Aber welche Folgen hat das für die Glaubwürdigkeit der Social-Media-Idole und das Influencer-Marketing? Wir haben Studien befragt und herausgefunden: Die Kennzeichnung von Kooperationen muss nicht zwingend zum Problem werden. Im Gegenteil, es gibt Hinweise darauf, dass die Offenheit der Influencer sogar ihre Glaubwürdigkeit erhöht. Vertrauen als Basis für Glaubwürdigkeit, die klassische Werbung schlägt Es mag noch immer viele Werbeprofis und auch die digital Naiven wundern, aber Influencer-Marketing ist keine Blase, sondern ein wirkungsvolles Marketinginstrument. In einer Umfrage belegte jüngst die Influencer-Marketing-Plattform Influry (sicher nicht ganz uneigennützig), dass Produktempfehlungen von Influencern für ihre Community unter anderem glaubwürdiger wirken als beispielsweise Artikel in Zeitungen und Zeitschriften, Empfehlungen von Social-Media-Freunden, klassische Printanzeigen oder TV-Spots. Laut einer Studie halten 29 % der Befragten Influencer für besonders glaubwürdig. Statistik: Influry, Quelle Die Gründe für die hohe Glaubwürdigkeit haben wir in unserem Beitrag Die Krise des Influencer-Marketings bereits analysiert: Weil die Nutzer sozialer Medien eine enge Bindung zu den Influencern aufbauen, vertrauen sie ihren Einschätzungen. Und das wirkt sich positiv auf Marken und Produkte aus, die von einflussreichen Bloggern, Instagrammern und Youtubern [...]

2017-09-27T02:17:23+02:00Mittwoch, September 27, 2017|Categories: Marketing|Tags: , , , , |5 Comments

Die Kri­se des In­flu­en­cer-Mar­ke­tings: Das Ver­trau­ens­pro­blem

Eben noch gefeiert als Rettung aller Werbeabteilungen, scheint das Influencer-Marketing bereits am Ende zu sein. Peinliche Instagram-Kampagnen, Fake-Follower und Schleichwerbung stellen das Image der ach so authentischen Markenbotschafter im Social-Media-Universum in Frage. Doch was sind die Gründe für das viel diskutierte Glaubwürdigkeitsproblem? Wir analysieren die tiefer liegenden Mechanismen hinter dem Erfolg und erklären, warum verspieltes Vertrauen für alle Beteiligten zum entscheidenden Problem wird. Aus Buzz wird Buh Sie waren die Hoffnungsträger der digitalen Marketingwelt, die dort für Umsätze sorgen sollten, wo klassische Werbung weggeklickt oder gleich geblockt wird. Mit ihnen wollten zuletzt immer mehr Unternehmen zusammenarbeiten, denn mit ihren vielen Fans und Followern, die ihren Empfehlungen folgen, ihre Styles kopieren oder sich durch ihre Rezepte und Reisen inspirieren lassen, gelten sie als wertvolle Multiplikatoren: Influencer, die Meinungsmacher des Social Web. Doch dem Trend folgte die Trendwende: Seit einiger Zeit wird die Kritik unüberhörbar laut. Kritik an jenen, die sich mit Marketingbudgets Authentizität erkaufen wollen. Und an jenen, die ihren Fans Werbebotschaften als eigene Meinung verkaufen oder sich Follower und Likes einkaufen. Aber auch an jenen, die ihnen das alles abkaufen. Einen Tiefpunkt erreichte diese Entwicklung kürzlich, als sich Unilever vornahm, sein Waschmittel Coral mit einer großangelegten Kampagne bekannter und [...]

2018-05-01T12:14:57+02:00Freitag, September 15, 2017|Categories: Marketing|Tags: , , , , |2 Comments