So­ci­al-Me­dia-Work­shop: On­line-Kon­flikt­ma­nage­ment2017-05-02T16:18:34+02:00

WAS?

Das In­ter­net ist ein Es­ka­la­ti­ons­me­di­um: Es macht die Zu­spit­zung von Kon­flik­ten wahr­schein­li­cher als alle an­de­ren Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ka­nä­le. Ent­täusch­te Kun­den, pro­tes­tie­ren­de Wut­bür­ger und Trol­le mit ih­rem un­still­ba­ren Auf­merk­sam­keits­drang – sie alle kön­nen sich in den Echo­kam­mern der So­ci­al Me­dia ganz leicht in ih­ren Är­ger hin­ein­stei­gern.

Und ge­ra­de dann, wenn al­len an­de­ren das Blut in den Kopf schießt und die Wut­ader auf der Stirn pul­siert, muss das So­ci­al Me­dia Team cool blei­ben. Dies gilt na­tür­lich auch für sach­li­che, nicht trot­zig ins Web ge­brüll­te Kri­tik. Im­puls­kon­trol­le ist in sol­chen Mo­men­ten eben­so un­er­läss­lich wie eine zeit­na­he, si­tua­ti­ons­spe­zi­fi­sche Re­ak­ti­on. Je nach Set­ting kön­nen Ver­ständ­nis oder Mit­ge­fühl hel­fen, ein an­de­res Mal sind Hu­mor oder gar Sar­kas­mus ad­äquat. Des­halb er­for­dert gu­tes Kon­flikt­ma­nage­ment ein ho­hes Maß an Sen­si­bi­li­tät und Em­pa­thie.

Die­ses Fin­ger­spit­zen­ge­fühl ist Er­fah­rungs­sa­che, die rich­ti­gen Re­ak­ti­ons­mus­ter muss man zu­vor trai­niert ha­ben, wenn sie im Ernst­fall ad hoc zur Ver­fü­gung ste­hen sol­len. Ei­nen  Übungs­platz da­für bie­tet un­ser Work­shop zum On­line-Kon­flikt­ma­nage­ment.

FÜR WEN?

On­line-Kon­flikt­ma­nage­ment rich­tet sich an alle, die So­ci­al Me­dia be­ruf­lich nut­zen und ihre Hand­lungs­kom­pe­ten­zen im Fall von Kri­tik und Kon­flik­ten ver­bes­sern möch­ten. Be­son­ders ge­eig­net ist die­ser Work­shop für Pro­fes­sio­nals, die sich vie­le prak­ti­sche Übun­gen in Kom­bi­na­ti­on mit ver­ständ­li­chen Er­läu­te­run­gen wün­schen.

Da sich die In­hal­te an den bis­he­ri­gen Er­fah­run­gen der Teil­neh­mer ori­en­tie­ren, ist, ab­ge­se­hen von den durch die Teil­neh­mer ein­ge­setz­ten So­ci­al-Me­dia-Platt­for­men, kein be­son­de­res Vor­wis­sen nö­tig.

WIE?

Im Mit­tel­punkt des Work­shops ste­hen vie­le Übun­gen, die aus zahl­rei­chen Ana­ly­sen ver­schie­de­ner Pra­xis­bei­spie­le ent­wi­ckelt wur­den und an den Hand­lungs­rah­men der Teil­neh­mer (Un­ter­neh­men, Kom­mu­ni­ka­ti­ons­zie­le, Ziel­grup­pen etc.) an­ge­passt sind. Mit­hil­fe ak­tu­el­ler Me­tho­den aus der Wirt­schafts­me­dia­ti­on wer­den kon­kre­te Kon­flik­te durch­ge­spielt, Lö­sun­gen ent­wi­ckelt und ihre Um­set­zung trai­niert. So ist es mög­lich, ein Ge­spür für an­ge­mes­se­ne Re­ak­tio­nen in ganz un­ter­schied­li­chen Si­tua­tio­nen zu ent­wi­ckeln.

Die Dau­er und die ge­naue Struk­tur rich­ten sich nach den Teil­neh­mern, ih­ren Fra­gen und Be­dürf­nis­sen. Es sind kom­pak­te Trai­nings ab zwei Stun­den bis hin zu in­ten­si­ven ein- bis zwei­tä­gi­gen Work­shops mög­lich.

Kon­takt

DO­ZEN­TEN

Ste­phan Früh­wirt

Der Grün­der und Lei­ter der So­ci­al Me­dia Think Unit und der E‑­Lear­ning-Platt­form In­si­de So­ci­al Me­dia lehrt und forscht an der TU Ber­lin im Fach­ge­biet Me­di­en­wis­sen­schaft zu den The­men In­ter­net und So­ci­al Me­dia. Der ehe­ma­li­ge McK­in­sey-Mit­ar­bei­ter bringt nicht nur Wis­sen aus dem Stu­di­um der Er­zie­hungs­wis­sen­schaf­ten und ein Di­plom in Me­di­en­be­ra­tung mit, son­dern auch mehr­jäh­ri­ge Er­fah­rung in der Lei­tung und Durch­füh­rung von So­ci­al-Me­dia-Pro­jek­ten für ver­schie­de­ne Kun­den.

Anna-Lisa Menck

Die Me­di­en- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaft­le­rin (MA) er­ar­bei­te­te für In­si­de So­ci­al Me­dia E‑­Lear­ning-Mo­du­le zu den The­men Shit­s­torms und Um­gang mit Kri­tik in So­ci­al Me­dia. Sie ist in der Per­so­nal­ent­wick­lung bei Blin­kist tä­tig, ei­nem der er­folg­reichs­ten deut­schen e‑­Com­mer­ce-Star­tups. Als zer­ti­fi­zier­te Wirt­schafts­me­dia­to­rin und Hu­man-Re­sour­ces-Ge­ne­ra­lis­tin hat sie viel Er­fah­rung bei der Auf­lö­sung zwi­schen­mensch­li­cher Span­nun­gen.